Immerhin: Hertha hat sich nicht, wie von vielen befürchtet, bis zum Saisonende hängen lassen, sondern in Frankfurt einen Punkt der Extraklasse erkämpft. Betonung auf „erkämpft“, was ja bedeutet, dass die Einstellung der Mannschaft stimmt, allen voran der bis zum Umfallen fightende Wikinger Skjelbred. Man könnte zwar mäkeln, dass etwas nicht in Ordnung ist, wenn Per Skjelbred seit einigen Spielen stets (auch spielerisch!!) bester Herthaner ist. Aber er kann halt nicht anders, genauso wie früher ein kleiner Kämpfer namens Pal Dardai. Hoffentlich wird der Vertrag mit dem Norweger verlängert, kann man da nur dem Manager zurufen. Aber im Großen und Ganzen weiß ja der Preetzer, was er zu tun hat.
Das Spiel gegen Stuttgart wird sicher das schwerste der drei noch ausstehenden Partien, danach muss man nach Augsburg, das wird wahrscheinlich auch das Schwerste und gegen Leverkusen, im letzten Heimspiel der Saison, kommt natürlich das schwerste Match, denn man will die 2:6-Heimniederlagenserie der letzten beiden Jahre auf jeden Fall verhindern (eine knappe Niederlage wäre da schon als Erfolg zu werten). Drei jeweils schwerste Spiele und zum Glück hat Stuttgart bereits das letzte Spiel gewonnen, sonst wären sie mit Sicherheit gegen Hertha dran. So ist ein Unentschieden wahrscheinlich, mit endlich mal wieder etwas Glück, das gegen Bremen, in Freiburg, gegen Dortmund und auch in Frankfurt fehlte, könnte auch ein Sieg für die Blauweißen verbucht werden. Leider spielt Berthold bei Stuttgart nicht mehr: Der stets in Berlin erfolgte Platzverweis garantierte vor vielen Jahren immer einen Hertha-Sieg…